Vorsichtig wird die Tonmasse von den Schülerinnen und Schülern des SGS im Sunshine zu ganz verschiedenen Figuren geformt. Unter der Leitung von Antje Zeuch, einer Mutter, die sich mit dem Töpfern bestens auskennt, arbeiten sie zusammen von Montag bis Donnerstag an den Schalen, kleinen Tierchen und weiteren Formen.
Bevor die Werke gebrannt werden können, müssen die Figuren noch ausgehöhlt werden. „Sonst gibt es Luftblasen in den Figuren, die sich bei hohen Temperaturen ausdehnen und die Figuren durch den Druck kaputt machen“, erklärt Frau Zeuch. Nach der anstrengenden Arbeit werden die Figuren dann in einem über 1000° C heißen Ofen gebrannt. Das Brennen dauert mehrere Tage. Das heißt, dass die Schüler und Schülerinnen die Figuren erst in den Ferien bekommen können. Somit können die Figuren aber auch nur ungebrannt am Donnerstag vorgestellt werden.
Frau Zeuch überlegt auch, die Figuren nur zu fotografieren, um sich so den Transport zu ersparen, der für die teils sehr instabilen und empfindlichen Rohlinge zu gefährlich wäre. Nur stabile Formen wie Becher oder Schalen können ohne Gefahr ausgestellt werden. „Allerdings sollte man sie trotzdem nicht anfassen“, betont Frau Zeuch. Nachvollziehbar, denn immerhin haben sich die Schülerinnen und Schüler viel Mühe gegeben.
Christina Aniol (9b)
