Mottowoche 2018

Vom 19.-23.03.2018 fand die traditionelle „Mottowoche“ der Jahrgangsstufe Q2, also der Abiturientinnen und Abiturienten statt. Schon Monate vorher wurden fleißig Mottos gesammelt und anschließend abgestimmt, welche nun an welchem Tag genommen wurden. Die Mottowoche bildet die letzte „Unterrichtswoche“, da nach den Osterferien kein Unterricht für die Schülerinnen und Schüler dieser Stufe stattfindet, sondern ca. einen Monat später die Abi-Klausuren-Phase startet, die finale Phase der Oberstufe.

Als Hippie verkleideter Junge. Rotes, sehr langes Oberteil mit Blumenmuster, dazu schwarze Perücke und runde Brille
Montag: „Hippie“ (Jan Antonio Szewczyk)

Los ging die Woche mit dem Thema „Hippie“, zu welchem die Schülerinnen und Schüler in diversen und zum Teil skurrilen Kostümen antraten. Natürlich wurden auch traditionelle „Unterrichtsbesuche“ abgehalten, um z.B. Lehrer/innen aus den vergangenen Jahren zu besuchen. Schauspielkünste kann man bestimmten Schülerinnen und Schülern ebenfalls unterstellen, so wirkten diese z.T. sehr „high“, obwohl natürlich niemand Cannabis konsumiert hatte. Alles nur Show.

Mädchen mit roter Perücke und weißen Kontaktlinsen, geschminkt.
Dienstag: „Horror“ (Katharina Schulz)

Weiter ging es dann am Dienstag mit dem Motto „Horror“, welches Einzelne so ernst namen, dass sie extra 2 Stunden früher aufgestanden sind, nur um sich in das richtige Make-Up zu schmeißen. Wieder Andere haben zu Hause ein richtiges Arsenal an Perücken und Kleidern. Während also ein Teil der Stufe exzellent das Motto repräsentiert hat, haben andere sich „nur“ dezent geschminkt oder mit Kunstblut für das gewisse „Etwas“ gesorgt.

Mittwoch: „Helden der Kindheit“ (Vanessa Platte, Sven David)

Am Mittwoch war dann das Thema schlechthin an der Reihe: Helden der Kindheit.
Wie üblich gab es zahlreiche Marios der bekannten Spielereihe aus dem Hause Nintendo. Aber auch exotischere Helden wie Stitch aus der Kinderserie „Lilo & Stitch“ oder Ninjas aus dem Anime „Naruto“. Als Höhepunkt des Tages fand ein Flashmob auf dem Schulhof in der ersten großen Pause statt, bei dem die Q2 ihren Stufentanz aufführte, der bereits aus dem Abitainment vergangenen Jahres bekannt ist.

Donnerstag: „Asozial“ (Jonas Tachovsky, Stephan Offermann)

Am Donnerstag galt es, sich so asozial wie möglich zu verkleiden. Bei vielen schien „Chantal“ aus „Fack ju Göhte“ das Vorbild gewesen zu sein, denn entsprechend sahen sie aus. Allerdings gab es auch einige, die sich dem klassischen Klischee von Asozialität entsprechend kleideten. Von schlecht aufgetragenem Make-Up über Leopardenmuster bis hin zu Tennissocken in „Adiletten“ (Badeschlappen) war alles dabei.
Andere schlüpften komplett aus ihrem sonstigen Verhalten und verhielten sich gänzlich gegenteilig. Jan Antonio Szewczyk fühlte sich sichtlich wohl die klischeebehafteten „Rituale“ seines Abstammungslandes Polen, wie das „Squatten“ (siehe Gallerie unten), durchzuführen und animierte weitere es ihm gleichzutun.

Freitag: „Oktoberfest“ (Leonie Lompa, Annika Winkelmann)

Der finale Tag war angebrochen, Freitag, der letzte Schultag der Q2-Schülerinnen und -Schüler. Dieser letzte Tag stand ganz unter dem Motto „Oktoberfest“, also Lederhosen und Dirndl, und diese sah man auch en masse. In der ersten großen Pause feierten die Abiturientinnen und Abiturienten diesen finalen Unterrichtstag auf der Bühne im Forum und stürmten anschließend in einer Polonaise das Lehrerzimmer und das Sekretariat. Anschließend wurde in der dritten Stunde bekannt gegeben, dass die gesamte Stufe zum Abitur zugelassen wurde.

Zur Feier des Tages wurde sich auf dem Oberstufenschulhof zum gemeinsamen „Abschluss-Grillen“ getroffen. Gemeinsam mit den „Stufen-Muttis“ und weiteren Lehrern haben die Schülerinnen und Schüler den Tag ausklingen lassen.

Damit ging auch die letzte Schulwoche der Jahrgangsstufe Q2 zu Ende, denn ab dem morgigen Tag gilt für sie ein „Haus-“ und „Kontaktverbot“, denn die Schülerinnen und Schüler dürfen bis zum Abschluss aller Abiturprüfungen weder das Schulgelände betreten, noch mit ihren Fachlehrern in Kontakt treten (natürlich mit Ausnahme der Prüfungen selber).

 

Nun noch etwas in persönlicher Sache:
Dieser Artikel ist zugleich mein, Lee Marvin Stüwe, letzter Artikel, da ich, wie bereits aus diesem Artikel bekannt, ebenfalls in diesem Jahr mein Abitur machen werde und dementsprechend auch für mich diese Verbote gelten. Für mich war dieses Projekt eine sehr positive und lehrreiche Erfahrung, da die Gründung dieser Zeitung definitiv sowohl aufwendig wie auch spannend war. Ich hoffe natürlich, dass die Zeitung noch länger, auch unter neuer Leitung, bestehen bleibt und sich nicht all zu viel ändert.

Ich bin stolz, Teil dieses Teams gewesen zu sein. Viel Erfolg wünsche ich dem gesamten Schülerzeitungsteam!

Lee Marvin Stüwe

Ich bin Gründer und Vorstandsvorsitzender der Mediengruppe Selm und betreue das Radio-Projekt. Verantwortlich bin ich für die Gestaltung und Wartung des Internetauftritts und für die Administration der Server. Ich bin quasi der Techniker für alle Fälle.

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