Weg von den Chemikalien und hin zu den Naturmaterialien: Das Projekt von Frau Welle befasst sich mit dem Herstellen von Alltagsgegenständen aus verschiedenen Dingen, die man in der Natur finden kann, z.B. Seife, Tinte, Schalen aus Wolle oder Kerzen aus Bienenwachs (und eventuell auch nachhaltige Alternativen zu Verpackungsmöglichkeiten).
Die Idee des Projekts stammt aus dem Projekt des letzten Jahres. Dort hat sie auch etwas über Handwerkstechnik gemacht. Tinte kann man aus verschiedenen Pflanzen herstellen. Frau Welle erklärt, wie Tinte aus Eichengalle und Kreuzdornbeeren (eine Beere, die man selbst pflücken kann) hergestellt werden kann. Je nach Herstellungsart der Tinte variiert die Haltbarkeit auf dem Papier.
Es ist in der Regel nachhaltiger, Seife und ähnliches selbst herzustellen als sie neu zu kaufen, alleine schon wegen des Verpackungsmülls, der nicht produziert wird. Seife selbst herzustellen ist auch nachhaltiger, weil in vielen Shampoos schädliche Stoffe enthalten sind, die unter anderem Schwermetalle aus dem Boden lösen (EDTA = Ethylen-Diamin-Tetra-Acetat).
Für alternative Verpackungsmöglichkeiten werden Bienenwachstücher und Stärkefolie genannt. Dennoch werden dabei Ressourcen verbraucht, die man auch als Nahrung verwenden kann. Ein Kilo Bienenwachs entsteht z.B. aus sechs Kilo Honig. Deshalb ist es fraglich, was mehr Sinn macht.
Das Ziel des Projektes ist es, zu lernen, was man verbraucht, Dinge wertzuschätzen und zu lernen, nachhaltig zu arbeiten und zu leben. Besonders wichtig ist der Leiterin Frau Welle der „Umwelt-Nachhaltigkeits-Aspekt“.
Jeremias Karl Heinrich & Sarah Wolff (EF)