Projekt 25: Kunterbuntes Kochen

FAIRes Kochen fordert Einsatz

Wir alle wollen ein nachhaltigeres Leben führen. Dabei muss man natürlich auch bewusst auf seine Ernährung und die Herkunft von Lebensmitteln achten. Damit setzt sich das Projekt 25 auseinander. Hier lernt man etwas über fair gehandelte Lebensmittel und kann gleichzeitig neue kulinarische Erfahrungen machen.

Nachhaltiges Kochen steht dabei im Vordergrund. Einige Abiturienten meinten, dass ihnen Kochen mit Spaß mache: Kochen werde in der Schülerschaft als Hobby angesehen. „Wir wollen lernen, nachhaltig zu kochen“. Nicht zuletzt spielt für die Wahl eine Rolle, dass Benjamin Rotermund das Kochprojekt leitet.

Der Projekttag beginnt morgens mit einem gemeinsamen Treffen, bei dem vor allem Absprachen getroffen werden. Die Kochzutaten für die geplanten Gerichte werden aufgelistet und anschließend gekauft, wobei auch akribisch dokumentiert wird, wie viel Geld ausgegeben wurde. Um schließlich fertige Gerichte zu präsentieren, muss die Aufgabenteilung beim Kochen klar verabredet werden. Geplant wird also jeder Tag ganz genau.

Bei einem Brainstorming am ersten Tag wurden die Gerichte für die nächsten Tage festgelegt. Für die Zukunft nehmen die Teilnehmenden bereits jetzt einige Sachen mit. So betrachten es viele Schüler*innen als wichtig, mehr regionale Produkte zu kaufen. Dazu muss man über die Herkunft der gekauften Produkte Bescheid wissen. Dennoch wird in dem Projekt auch klar, dass fair gehandelte Lebensmittel meist teurer sind als die konventionellen — fairerweise!

Denn die Hersteller der Produkte müssen eben auch fair entlohnt werden usw. So müssen teilweise auch Abstriche gemacht werden, doch die Achtsamkeit beim Kauf ist vorwiegend trotzdem vorhanden. Grundsätzlich berichten die SchülerInnen von einer interessanten, abwechslungsreichen und spannenden Woche in dem Projekt. So empfehlen einige Abiturienten, ein derartiges Projekt auch in den kommenden Jahren auszuführen.

Luis Maiwald (Q2)