„Der Passagier der Polarlys“ ist ein spannendes Comicbuch, das eine fesselnde Kriminalgeschichte auf dem offenen Meer erzählt. Beim Verlassen des Hamburger Hafens überkommt Kapitän Petersen ein mulmiges Gefühl auf seiner „Polarlys“. Ein auf dem Weg nach Norwegen reisender Polizist, der unter falscher Identität unterwegs ist, wird tot entdeckt. Petersen beginnt mit den Ermittlungen und muss herausfinden, ob ein Passagier oder ein Crewmitglied der Täter ist.
Das Comicbuch zeichnet sich durch seine düsteren Illustrationen und das Hardcover in Großformat aus. Die Erzählung beginnt unverantwortlich in Paris, wechselt dann auf das Schiff und steigert sich dort an Spannung. Die Illustrationen im düsteren Stil sowie die kleine, in Druckschrift gesetzte Schreibschrift können das Lesen erschweren. Außerdem ist es teilweise schwierig, die männlichen Figuren voneinander zu unterscheiden.
Fazit: Vermutlich ist „Der Passagier der Polarlys“ eher für leidenschaftliche Graphic-Novel-Leser*innen gedacht. Das Comicbuch enthält trotz der durch das düstere Design und die kleine Schrift bedingten Leseerschwernisse eine spannende und stimmungsvolle Kriminalgeschichte.
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Bild: Tim Steinhoff