To the bone

,,Willst du leben – oder nicht?” ist der Satz, welcher die 20-jährige Ellen (Lily Collins) über den gesamten Film „To the bone“ (USA 2017, Regie: Marti Noxon) begleitet. Sie ist eine magersüchtige Jugendliche, die schon viele, für sie nutzlose Therapien durchgemacht hat. Auch in ihrer Familie gibt es viele Probleme. Ihre Stiefmutter Susan (Carrie Preston) ist auch nicht begeistert, als Ellen nach einer weiteren abgebrochenen Therapie wieder nach Hause kommt, und sie geht mit ihr zu einem neuen Arzt, in der Hoffnung, dass dieser ihr helfen kann. Dieser bietet ihr eine besondere Therapie an und steckt Ellen in eine WG, in der mehrere junge, unter Essstörungen leidende Menschen leben. Dort findet sie sich nach einer Zeit ein und lernt die WG, unter anderem auch Luke (Alex Sharp), den „gesündesten“ Patienten, kennen. Der Arzt, Dr. Beckham (Keanu Reeves), behandelt die Patienten nur, wenn diese auch wirklich leben und die Krankheit besiegen wollen. So muss Ellen entscheiden, ob sie leben oder sterben will.

Der Film handelt eher von der Hauptfigur Ellen, als von der Krankheit Anorexie. Es wird gut gezeigt, wie schwer es ist, die Krankheit zu besiegen, und es werden typische Verhaltensweisen gezeigt, wie zum Beispiel das Kalorienzählen vor jedem Essen. Marti Noxon, die Drehbuchautorin, litt selber unter Anorexie, genauso wie die Hauptdarstellerin Lily Collins, die ihre Rolle sehr eindrucksvoll spielt.

Der Film ist bei Netflix verfügbar.

 

Bildquellenangabe: Claudia Hautumm  / pixelio.de

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