Mobbing am SGS

Mobbing ist gerade an Schulen immer wieder ein zentrales Thema. In den letzten Jahren hat es auch an dieser Schule immer wieder Fälle gegeben, bei denen Schüler durch ihre Mitmenschen geärgert und körperlich angegangen worden sind.

Aber wie ist der Begriff “Mobbing” oder “Bullying” definiert?

Grundsätzlich fasst man darunter keine kleinen Streitereien unter Freunden oder der Familie. Oftmals ist eher die körperliche und psychische Gewalt gegenüber einzelner Personen gemeint, die von einer Gruppe oder einzelnen Personen ausgeübt wird. Tatsächlich leiden die betroffenen Schüler stark unter dieser psychischen Last, auch wenn sie dies nicht immer offen zeigen. Auch das sogenannte “Ritzen” oder anderes “selbstverletzendes Verhalten”  kann eine Folge davon sein. Aus diesem Grund sollte man Menschen mit diesem Problem helfen, anstatt es durch provokante Fragen zu verschlimmern.

Allerdings gibt es auch noch eine weitere Art von Mobbing, die weniger mit persönlichem Kontakt zu tun hat. Diese Art wird Cybermobbing genannt und wird meistens auch durch mehrere Personen gesteuert. Im Internet werden unangenehme Bilder der betroffenen Personen veröffentlicht, anonym Beiträge verfasst, die dem Image der Betroffenen schaden, und Gerüchte über das Internet verbreitet. Diese Art einen Menschen zu ärgern ist besonders schwerwiegend, da diese Beiträge im Internet nicht vollständig gelöscht werden können. Für das “Mobbing-Opfer” bedeutet dies oftmals ein Trauma, dass sie oder ihn jahrelang noch verfolgt.

Wir haben uns einfach mal am SGS erkundigt, wie die Leute hier so zum Thema Mobbing stehen. Wir haben auch einige Schüler gefragt, ob sie selbst schon einmal stark geärgert wurden und sind auf folgende Ergebnisse gestoßen:

Ein Mädchen erzählte mir zum Beispiel, sie sei einmal so stark geärgert worden, dass sie sich direkt nach der ersten 5 Minuten Pause abholen lassen hat, obwohl eine Mathematik Arbeit geschrieben wurde. Das hat sie selber auch geärgert, denn die Arbeit, die sie natürlich nachschreiben musste, war viel schwerer als die eigentliche Arbeit.

Besonders in der jetzigen Q1, war Mobbing ein großes Problem. Ein Großteil der Schüler fühlte sich damals betroffen und hatte Probleme, diese Geschehnisse zu verarbeiten. Einige Schüler haben sogar eine Therapie gemacht, um ihre Angst davor zu verlieren und wieder normal mit anderen Menschen umgehen zu können. Ein Grund hierfür war, dass in der Schule kaum über dieses Thema aufgeklärt wurde und sich die Schüler dadurch nicht zu wehren wussten.

Also. Lasst euch nicht von euren Mitschülern ärgern und sucht euch sofort Hilfe bei euren Eltern, Lehrern oder bei dem Schul-Sozialarbeiter Herrn Rottstegge an unserer Schule!! Auch das Aufklärungsprogramm an unserer Schule hat sich inzwischen deutlich gebessert.

Ehemaliges Mitglied

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